RWTH Aachen University

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

© Winandy

Die RWTH Aachen gehört mit ihren 260 Instituten in neun Fakultäten zu den führenden europäischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Im Wintersemester 2016/17 sind 44.517 Studierende in 152 Studiengängen eingeschrieben, davon 8.556 internationale Studierende aus 128 Ländern. Die Ausbildung an der RWTH Aachen ist vor allem anwendungsorientiert.

Internationalisierung

Die RWTH Aachen versteht Internationalisierung als Prozess zunehmender grenzüberschreitender Aktivitäten, der alle Bereiche der Hochschule durchzieht und betrifft. Internationalisierung wird nicht als Selbstzweck verstanden, sondern soll mit international orientierten Maßnahmen die Qualität von Forschung und Lehre steigern und zur Reputation und besseren Sichtbarkeit der RWTH Aachen im nationalen und internationalen Umfeld beitragen. Internationalisierung, verstanden als qualitativ orientierter Prozess nach innen und nach außen, wird die Hochschule mittelfristig und langfristig verändern.

Grundlage für alle Internationalisierungsaktivitäten der RWTH Aachen ist das 2010 verabschiedete Internationalisierungskonzept. In ihm wurden wichtige Schwerpunktländer für die RWTH Aachen festgelegt, die jeweils durch Rektoratsbeauftragte innerhalb der RWTH Aachen vertreten werden. Das Internationale Netzwerk der RWTH Aachen umfasst Partnerschaften mit renommierten Hochschulen weltweit in Forschung und Studium. Zahlreiche Austauschmöglichkeiten für Studierende eröffnen eine internationale Perspektive bereits während des Studiums. Über ein Verbindungsbüro in China sowie durch zahllose internationale Alumni wird die RWTH Aachen weltweit repräsentiert. Für die Internationalisierung zuhause richtet die Hochschule neue Programme ein und fördert die Anwerbung und Integration internationaler Studierender. Aktuelle Zahlen und Berichte zum Fortschritt der Internationalisierung an der RWTH Aachen finden sich im zweijährlich erscheinenden Internationalisierungsreport.

Standort Aachen

Viele neue Produkte und Prozesse stammen aus Aachen. Richtungsweisende Innovationskraft und der praktische Technologietransfer in die Wirtschaft haben am Wissenschaftsstandort Aachen eine lange Tradition. Hier eröffnete 1982 das erste bundesdeutsche Technologiezentrum. Mit den Existenzgründungen und den dadurch geschaffenen rund 32.000 neuen Arbeitsplätzen ist Aachen zur Stadt mit der höchsten Dichte an Hochschulausgründungen und Ingenieurbüros in Deutschland geworden.

Die Wissenschaft hat den Strukturwandel vom Bergbaugebiet hin zu einer Technologieregion geprägt und ist heute stärkster Wirtschaftsfaktor. Über 50.000 Menschen lernen und lehren an den vier Hochschulen des Wissenschaftsstandortes. Das Forschungszentrum Jülich und die zahlreichen Forschungszentren internationaler Konzerne, die sich aufgrund der wissenschaftlichen Expertise in und um Aachen angesiedelt haben, machen die StädteRegion zu einem Silicon Valley im Herzen Europas. Die Europastadt Aachen ist die westlichste Großstadt Deutschlands, an deren Stadtgrenzen drei Nationen mit drei Sprachen aufeinandertreffen. Sie ist Zentrum einer dynamischen grenzüberschreitenden Wissensregion und steht für eine Hochschulausbildung von Weltrang in Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Vision

„Die RWTH Aachen hat sich klare Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2020 will sie gemessen an wissenschaftlichem Output, an der Qualität ihrer Absolventinnen und Absolventen sowie an Drittmitteln die beste deutsche technische Universität und eine der fünf besten Europas sein. Sie strebt an, führend zu sein bei interdisziplinären Großforschungsprojekten. Sie will eine in Forschung und Lehre dauerhaft exzellente, weltweit sichtbare Hochschule sein, die einerseits herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andererseits qualifizierten Führungsnachwuchs für Industrie und Gesellschaft im nationalen wie internationalen Kontext ausbildet.

In diesem tiefgreifenden und komplexen Prozess der Neuorientierung versteht sich die RWTH Aachen als eine Hochschule, in der alle Gruppen zu einer dauerhaften und offenen Kommunikationskultur aktiv beitragen. Alle Hochschulangehörigen einschließlich der Studierenden bekennen sich zu einer gemeinsam getragenen Hochleistungskultur: Wettbewerb wird als fördernder Teil der Wissenschaftskultur verstanden. Die RWTH Aachen begreift diese kreative Veränderungskultur als Grundprinzip für wissenschaftliche Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt.“

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